Unter einer Wallburg versteht man Wälle aus Trockenmauern, hinter denen die Bewohner bei Gefahr Schutz fanden. Die Siedlungen befanden sich außerhalb dieser schlichten Befestigungsanlagen. Wallburgen wurden vorwiegend an strategisch günstigen Stellen, wie auf Hügeln oder Bergkuppen errichtet, da man von dort aus das umliegende Land überblicken und eine nahende Gefahr zeitig erkennen konnte.
Der Archäologe Adrian Egger hat bereits 1912 eindeutig die Besiedlung des heutigen Gemeindegebietes vor Christi Geburt nachweisen können. Überreste von Wallburgen konnte er innerhalb des gesamten Gemeindegebietes ausfindig machen, so den Tschatscher Bühl, den Pstosser Bühl, das Streitmooser Köpfl, das Lantschner Köpfl und das Gschliregg in Steinegg, die Brunner Wand und den Kolmbühl in Karneid sowie den Gallbühl und die Hochklause in Blumau. (Fotos von den einzelnen Fundstellen)